Wer steckt eigentlich hinter dem Mystery-House?
Hinter dem Mystery House Escape Game steht ein cooles Mitarbeiter-Team. Sowohl in den Häusern, für die Betreuung der Spiele, als eben auch hinter den Kulissen. Denn um den Spielbetrieb für euch so reibungslos ablaufen zu lassen, bedarf es vieler Hände und Köpfe. Von Telefonsupport, über Programmierung, verschiedene Handwerker, Buchhaltung, Pressearbeit bis hin zu Personen, die regelmäßig alles zur Sicherheit in unseren Standorten kontrollieren.
Bei dieser Gelegenheit wollen wir natürlich auch nicht unsere Chefs vergessen, ohne die es das Mystery House – in seiner heutigen Form – natürlich gar nicht geben würde.
Unsere beiden Chefs heißen Matthias Klindworth & Michael Schulze… und wir haben die beiden mal gefragt, was sie denn persönlich an Escape Games fasziniert und wie sie überhaupt zum Mystery House gekommen sind.
6 Fragen an Michael Schulze & Matthias Klindworth
So weit wir informiert sind, gehörte das Mystery House zu den ersten Escape Games in Deutschland. Einer der ersten Betreiber war somit Michael Schulze, der sich dann später Matthias Klindworth ins Boot holte, um das Mystery House weiter auszubauen, neue Spiele und Standorte zu entwerfen.
Michael, würdest du sagen, heute wissen die meisten Menschen was ein Escape Game ist?
„Das wäre natürlich schön, doch leider ist das eben noch nicht so. Laut Angaben des Live-Escape-&-Adventure-Games-Fachverbands gibt es in Deutschland mittlerweile 400 Betriebe und rund 1000 verschiedene Spielszenarien. Trotzdem kennt nur ein kleiner Teil der Menschen Escape Games. Hier ist ganz bestimmt noch sehr viel Potential“.
Was fasziniert, eurer Meinung nach, die Menschen daran, in Escape Game Welten abzutauchen?
„Ich denke, die Faszination geht einfach davon aus, dass die Spieler für die 60 Minuten in einer anderen Welt abtauchen und schon nach kurzen Momenten die Zeit dabei total vergessen“, so Michael Schulze.
„Außerdem ist es spannend, einfach mal einen anderen Charakter spielen zu dürfen und dabei Dinge zu tun oder eben auch Jemand zu sein, ohne mit den Konsequenzen leben zu müssen. Das birgt eine besondere Faszination. Wenn ich einbreche oder etwas stehle, ist es ein Nervenkitzel, ich muß aber eben nicht für Jahre hinter Gitter…“, ergänzt Matthias Klindworth schmunzelnd.
Matthias, was fasziniert dich denn persönlich am Escape Game?
„Ich bin manchmal erstaunt, welche Liebe in die Räume und deren Ausgestaltung gesteckt wird und wurde. Ebenso fasziniert es mich, wie kreativ manche Leute sind und was für Rätsel ausgedacht wurden um Spieler heraus zu fordern“.
Ist Escape Game nur was für Kinder oder für Nerds?
Matthias Klindworth sagt dazu: „Nein. Das kann jeder spielen. Egal zu welcher Altersgruppe man zählt. Man sollte allerdings etwas logisch Denken können und auch Lust dazu haben. Viele Spiele haben ja unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. Somit ist dann ja auch für jeden was dabei“.
Auch Michael Schulze ist überzeugt: „Nein auf keinen Fall. Escape Games sind für alle ab 8-99 Jahre. Ganz ähnlich, wie das klassische Brettspiel, welches auch für die ganze Familie geeignet ist.
Was würdet ihr sagen, wie entwickelt sich die Escape Game Welt?
„Im Moment wächst die Szene noch sehr stark und es kommen auch noch neue Betreiber hinzu. Das wird sich aber sicherlich in nächster Zeit ändern, da die Ansprüche der Spieler steigen und auch die Vorschriften der Behörden strenger werden. Die Szene ist halt noch sehr jung, doch auch hier wird mit der Professionalisierung eine Art Vergrändungswettbewerb stattfinden“, fasst Michael Schulze zusammen.
Matthias Klindworth ergänzt: „Die Betreiber haben in und mit einigen Räumen ein wirklich hohes Niveau erreicht. Doch leider gibt es eben auch viele Anbieter, die mit „billig gemachten“ Spielen „von der Stange“ versuchen Fuss zu fassen. Ich denke aber wirklich, Qualität und Individualität setzen sich auf Dauer durch.
Welches ist im Mystery House euer Lieblingsspiel?
Matthias Klindworth fällt die Antwort ersichtlich leicht: „Blood & Organs (Escape Room Bremen), da ich mir das Spiel größtenteils ausgedacht habe“.
Michael Schulze muß allerdings über die Antwort schon erheblich länger nachdenken: „Oh, das ist schwer zu sagen, da jedes Spiel mindestens ein bis zwei Highlights hat. Selbst wenn man die Lösung eigentlich schon zu kennen meint, sind einige Rätsel, auf dem Weg, sehr knifflig zu lösen. Ich habe daher eigentlich drei Favoriten. Optisch ist Skriptorium (Escape Raum Hamburg), aktuell unser schönster Raum. Die Klinik (Escape Game Flensburg) und Blood & Organs (Escape Rooms Bremen) sind auf ihre Art sehr coole und eben auch optisch ganz andere Räume. Ihr seht schon, das ist echt schwer für mich“.